Die Ohrakupunktur wirkt sehr direkt,
diese Therapieform gelangt ohne große Umwege direkt zur "Zentralen Steuerung", dem Hypothalamus. Der Hypothalamus befindet sich direkt über der Hypophyse,
gemeinsam bilden sie einen Bereich des Zwischenhirns. Sie kontrollieren direkt und indirekt eine Reihe essentieller (lebensnotwendiger) Körperfunktionen. Sie sind maßgeblich an der Homöostase in
unserem "inneren Milleu" beteiligt. Eine Homöostase beschreibt das Gleichgewicht, innerhalb einer Zelle, eines Organs und sogar unseres gesamten Körpers.
Auf kurzem und direktem Weg erreichen alle Information über die Reizleitung des Ohres das Gehirn.
Wird ein Reiz ausgesendet ist der Hypothalmus gezwungen sich mit der ankommenden Information auseinanderzuzetzen.
In Folge werden Impulse über den energetisch, nervalen und hormonellen Weg in den Körper geschickt.
Am Ohr ist der gesamte Körper abgebildet. Alles findet hier seine Zuordnung.
Die Ohrakupunktur kann bei vielen Erkrankungen unterstützend eingesetzt werden.
Besondere Stärken der Ohrakupunktur:
Kontraindikationen bei:
Hier ist ein Arzt aufzusuchen und ein medizinischer, ärztlicher Befund einzuholen.
Geschichte
Die Ohrakupunktur ist ein Element der Traditionellen Chinesischen Medizin und in China schon sehr lange bekannt.
Erste Hinweise in der chinesischen Literatur finden sich im „Huang Di Nei Jing“ (Klassiker des gelben Kaisers zur Inneren Medizin), ca 3000 v.u.Z.
Der Franzose Paul Nogier verband in den 50er Jahren altes chinesisches Wissen mit überlieferten nahöstlichen und afrikanischen Erfahrungen der Ohrreflexbehandlung (die folglich von der klassischen chinesischen etwas abweicht).
Er integrierte schulmedizinische Erkenntnisse , indem er nachweisen konnte, dass sich der ganze Körper in die
Ohrmuschel projiziert und so jeder Teil des Körpers, seien es Knochen, Gelenke, Muskeln, Nerven oder innere Organe eine Projektionsstelle am Ohr haben.
Allgemeines
Die Ohrakupunktur ist ein besonderes Kapitel innerhalb der Akupunktur :