Erika Baur
Heilpraktikerin
geboren 1965
verheiratet, zwei Kinder
Zu meiner Person:
Ich habe meine Prüfung zur Heilpraktikerin am 15. Mai 2012 am Heilbronner Gesundheitsamt erfolgreich abgelegt.
Im Mai 2012 folgte die Eröffnung meiner eigenen Praxis.
TCM Traditionelle Chinesische Medizin
2014 -2016 Ausbildung im "TCM Ausbildungszentrum Süd"
Cranio-Sacrale-Therapie
Ausbildung 2011 - 2014 " Upledger Institut"
Ohrakupunktur
"ABZ Mitte "Ausbildungszentrum 2013
Fußzonenreflexharmonisierung
Seit 2010 Mitglied im "deutschen Verband der Fußreflexologen"
ZYQ Zhong Yuan Qigong seit 2005
2012 Prüfung in der Slowakei vor meinem Lehrer, dem chinesischen Großmeister Xu
Mingtang.
2016 Lizenzverlängerung in Dresden
www.zyq108.de
Über die 8-jährige Pflege meiner Schwiegereltern bekam ich neue Einblicke in die Welt des " Älterwerdens ".
Ich entdeckte die Welt der Langsamkeit, zwar gezwungener Maßen, aber deshalb nicht weniger eindrucksvoll.
Zu sehen wie Kräfte schwinden, nicht mehr genau zu wissen was man noch kann und wo Hilfe benötigt wird....
Diese täglichen Herausforderungen waren für uns alle ein großer Schritt in Richtung Menschlichkeit.
Im Frühjahr 2009, nachdem meine Schwiegereltern verstorben waren, wurde der Wunsch in mir sehr groß, mehr über die medizinischen Zusammenhänge im Körper zu erfahren. Durch die stundenlangen Meditationen, welche ich über die Jahre gepflegt hatte, war meine Neugierde geweckt.
So erlernte ich meinen dritten Beruf.
Genauer gesagt, ich folgte endlich meiner Berufung und wurde Heilpraktikerin.
Im November 2014 erfüllte mir meine Familie einen Herzenswunsch.
Wir holten meine Oma zu uns nach Hause.
Sie lebte bereits 7 Jahre im Pflegeheim, gefangen und gestrandet in der Vergangenheit.
Wir durften sie in all ihren Farben neu kennen lernen.
In manchen Momenten fühlte sie sich wie eine junge Frau und an anderen Tagen war ihr schwer um´s Herz und Zweifel plagten sie.
Alles in allem bringt die Demenz auch eine große Chance mit sich.
Wer endlich vergessen kann was ihn einst so sehr beschäftigt hat, dem ist es wieder möglich den Augenblick zu erleben.
Es ist wichtig jemanden an seiner Seite zu haben der zuhört und die Hand hält.
Meine liebe Oma konnte so ihre Erlebnisse aus Krieg, Hungersnot und Verlust bearbeiten und verarbeiten.
Sie lernte wieder zu vertrauen und konnte schließlich loszulassen.
Es war eine unbeschreiblich schöne und intensive Zeit für uns alle.
Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.
Eine unvergessliche Zeit liegt hinter uns.
Im April 2016 durfte sie im stolzen Alter von 103 Jahren im Kreise ihrer Familie friedlich nach Hause gehen.